Venenerkrankungen

Die verbreitetsten Venenerkrankungen sind Krampfadern und Thrombosen, also Blutgerinnsel. Neben dem Lebensstil und dem Alter spielt bei ihrem Auftreten vor allen die genetische Veranlagung eine Rolle. Krampfadern treten auch nach Schwangerschaften verstärkt auf.

Krampfadern

Krampfadern entstehen als Folge insuffizienter Venenklappen, wodurch die Blutzirkulation beeinträchtigt wird. Bei den Beinvenen hat das zur Folge, dass das Blut in die falsche Richtung (fusswärts) fliesst, was die typische Symptomatik (Beinschwellung, Schwere-/Hitzegefühl, Krämpfe) erklärt. Krampfadern sind oft auf eine Schwäche des Bindegewebes, auf eine familiäre Vorbelastung, Schwangerschaft(en) oder eine sitzende/stehende Tätigkeit, sowie Übergewicht zurückzuführen. Für die Behandlung von Krampfadern gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wir von Angiologie bieten das gesamte Therapie-Spektrum mit minimal-invasiver Laserbehandlung aber auch chirurgischen Therapieverfahren (zum Beispiel Stripping) an.

Besenreiser

Mehrheitlich sind Besenreiser eine harmlose Manifestation eines erhöhten Drucks im Venensystem. Trotzdem werden sie oft als kosmetisch störend empfunden. Mittels Mikro-Sklerotherapie lassen sich Besenreiser grossteils entfernen. Dabei werden die Besenreiser mittels einer alkoholischen Flüssigkeit verödet, was einen leichten Juckreiz und eine lokale Rötung verursachen kann.

Thrombose

Bei der Thrombose kommt es zu einem Blutgerinnsel in den Venen; häufig in den Beinen. Dieses kann unter Umständen verschleppt werden und eine Lungenembolie verursachen. Klinisch präsentiert sich eine Thrombose mit einer Schwellung, Rötung und Überwärmung, häufig in Kombination mit Schmerzen. Die Thrombose stellt einen Notfall dar und die Diagnose erfolgt mittels Ultraschall. Mit Blutverdünnung können das Voranschreiten und Komplikationen verhindert werden.

Pelvic Congestion Syndrom

Beim Pelvic Congestion Syndrom (PCS) handelt es sich meist um eine Krampfader-Erscheinung der Eierstock-Venen bei Frauen. Das PCS findet sich häufig bei Frauen im gebärfähigen Alter und meist im Anschluss an Schwangerschaften. Die Symptomatik ist oft unspezifisch (unklare Unterbauchschmerzen, Rückenschmerzen, Verstopfung, Hämorrhoiden), weshalb das PCS häufig verkannt bleibt.

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